Studiengang wechseln: Was gilt es zu beachten?

Ein Studium stellt für viele den Grundstein ihrer beruflichen Laufbahn dar. Doch nicht immer trifft man gleich beim ersten Mal die richtige Wahl.

Die Entscheidung, den Studiengang zu wechseln, ist weitreichend und sollte sorgfältig getroffen werden. Wir erklären dir, worauf du dabei achten solltest.

Wann sollte man einen Studiengangwechsel in Betracht ziehen?

Die Gründe, den Studiengang zu wechseln können vielfältig sein. Meistens ist es jedoch eine Kombination der folgenden drei Gründe:

  • Interessensverschiebung im Studienverlauf: Im Laufe der Zeit können sich Interessen und Prioritäten verändern. Das, was anfangs faszinierte, mag im späteren Verlauf an Reiz verlieren.
  • Anforderungen und eigene Fähigkeiten im Vergleich: Manchmal zeigt sich, dass die Anforderungen eines Studiengangs und die eigenen Fähigkeiten nicht harmonieren. Ein Wechsel kann hier Abhilfe schaffen.
  • Berufsaussichten und externe Einflussfaktoren: Die äußeren Umstände, wie Markttrends oder gesellschaftliche Entwicklungen, können dazu führen, dass man die beruflichen Chancen in einem anderen Licht betrachtet.

Was sind Erfolgsfaktoren für einen Studiengangwechsel?

Um den Studiengangwechsel so gut wie möglich zu gestalten, sollte man unbedingt folgende drei Erfolgsfaktoren beachten:

  • Fachliche Beratung: Man sollte sich unbedingt fachliche Beratung an der eigenen Universität suchen. Die Studienberater sind meist sehr freundlich und hilfsbereit.
  • Universitäre Formalitäten und deren Bedeutung: Ein Studiengangwechsel ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine administrative Entscheidung. Es gilt, universitäre Richtlinien zu beachten und die notwendigen Schritte zu unternehmen.
  • Integration in ein neues akademisches Umfeld: Ein neuer Studiengang bedeutet auch ein neues Umfeld, neue Kommilitonen und neue Herausforderungen. Eine offene Herangehensweise ist hier essenziell.

Was können Hürden für einen Studiengangwechsel sein?

Ein Studiengangwechsel kann mit zahlreichen Hürden verbunden sein. Folgende drei Hürden sind meistens dabei:

  • Zeitliche Investition und verlorene Studienpunkte: Ein Studiengangwechsel kann bedeuten, dass man bereits erlangte ECTS-Punkte nicht mitnehmen kann. Dies erfordert eine erneute zeitliche Investition.
  • Die psychosoziale Dimension des Studiengangwechsels: Abseits der rein praktischen Aspekte gibt es emotionale Hürden zu überwinden. Freundschaften im alten Studiengang, der Umgang mit der eigenen Entscheidung und mehr können belasten.
  • Unvermeidbare finanzielle Auswirkungen: Längere Studienzeiten und eventuell anfallende Zusatzkosten sind zu berücksichtigen, wenn man sich für einen Studiengangwechsel entscheidet.

Das Wichtigste zum Studiengang wechseln in Kürze

Studiengang wechselnEin Studiengangwechsel muss nicht als Scheitern betrachtet werden. Viel mehr sollte man ihn als zweite Chance sehen. Er kann der Startschuss für eine akademische Laufbahn sein, die besser zu einem passt und in der man aufblüht.

Der Schlüssel liegt in der richtigen Vorbereitung und einer positiven Einstellung zum Neubeginn.