Was ist Benchmarking?

Benchmarking ist ein Prozess der Selbstverbesserung, der andauern muss, um effektiv zu sein. Es kann nicht einmal durchgeführt und danach ignoriert werden, in dem Glauben, die Aufgabe sei erledigt. Es muss ein kontinuierlicher Prozess sein, denn die Praktiken der Branchen ändern sich ständig. Die Branchenführer werden ständig stärker. […] In einer Umgebung ständiger Veränderung, ist Selbstzufriedenheit tödlich (Camp, Robert C. (1994): Benchmarking, München/Wien).

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Der Grundgedanke des Benchmarking (Leistungsvergleich) ist einfach: Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen die Leistungen einer Organisation ständig verbessert werden. Durch das Benchmarking werden Leistungsstandards identifiziert, die von anderen Unternehmen gesetzt wurden und deswegen ganz offensichtlich auch erreichbar sind. So wird das Lernen in Unternehmen gefördert, um Verbesserungen an Produkten, Prozessen und in weiterer Folge an den Ergebnissen zu erzielen.

Leistungsvergleich bedeutet, durch Unternehmensvergleich von den Weltbesten zu lernen. Benchmarking kann unternehmensintern durchgeführt werden, um im Vergleich von Unternehmensbereichen Leistungsstandards zu definieren. Bessere Aussichten auf so genannte Quantensprünge in Verbesserungen kann man jedoch vom wettbewerbsorientierten Leistungsvergleich (Erarbeitung von Branchenstandards) und besonders vom wettbewerbsübergreifenden Leistungsvergleich erwarten.

Perspektiven für das Benchmarking

BenchmarkingEs ist vorstellbar, dass die Kompliziertheit des Leistungsvergleichs von der Betrachtung der Produkte bis hin zur Sichtweise der Unternehmensprozesse wächst. Die Zielgrößen sind mit zunehmender Prozessorientierung nicht mehr leicht quantifizierbar (z. B. Kundenzufriedenheit), und die Vergleichspartner erstrecken sich zunehmend auf andere Branchen.

Es steht zu vermuten, dass die Bedeutung des Leistungsvergleichs als Instrument des strategischen Lernens in Deutschland weiter zunehmen wird. Die Beschäftigung mit unternehmensexternen Leistungsstandards wird auch auf das Controlling nachhaltigen Einfluss haben.

Beispiele

Beispiel 1: 

Die erfolgreiche Fluglinie Southwest Airlines verglich sich bei der Analyse ihrer Prozesse während der Bodenzeiten am Flughafen (z. B. Tanken, Wartung, Ein- und Ausstieg der Passagiere) mit Boxenstopps bei Autorennen.

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  1. Was ist das Ziel des Benchmarkings?
  2. Um welche Art von Benchmarking handelt es sich in dem Fall von Southwest Airlines? 
  3. Wie könnten die Ergebnisse des Benchmarkings in den betrieblichen Ablauf integriert werden? 
  1. Das primäre Ziel des Benchmarkings ist es, durch Unternehmensvergleich von den Besten zu lernen.
  2. In diesem Fall handelt es sich um wettbewerbsübergreifendes Benchmarking. Dies liegt daran, dass Southwest Airlines und Rennställe (z. B. Ferrari) bei Autorennen keine Wettbewerber sind.
  3. Die Ergebnisse des Benchmarkings könnten vom Controlling genutzt werden, indem in anderen Unternehmen identifizierte Leistungsstandards als Soll-Vorgaben Eingang in die Leistungsplanung erhalten.