Was ist Corporate Entrepreneurship?

Der Begriff Corporate Entrepreneurship bedeutet übersetzt unternehmerisches Management in etablierten Unternehmen. Da dies ein wenig unschön klingt, hat sich der englische Begriff auch im deutschsprachigen Raum etabliert.

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Corporate Entrepreneurship DefinitionIm Rahmen des Corporate Entrepreneurship geht es in der Betriebswirtschaftslehre um die Frage wie etablierte Unternehmen (z. B. Apple, Procter & Gamble) es schaffen können unternehmerisch zu bleiben, um langfristig weiter existieren zu können. Es lässt sich beobachten, dass eingesessene Unternehmen in neuen Märkten zunehmend schneller von StartUps abgelöst werden. Warum dies so ist und wie die Unternehmen dies verhindern können ist die Kernfrage des Corporate Entrepreneurships in der Literatur.

Es gibt drei Dimensionen des Corporate Entrepreneurships, die wir im folgenden Abschnitt kurz erläutern möchten. Jene sind Innovativität, Proaktivität und Risikobereitschaft.

Außerdem stellen wir grob die Vorteile von Start-ups bzw. eingesessenen Unternehmen gegenüber dem jeweils anderen vor, um zu versuchen die Eingangsfrage knapp zu beantworten.

Die drei Dimensionen des Corporate Entrepreneurships

Um Corporate Entrepreneurship zu fördern, muss ein Unternehmen in allen drei Dimensionen agieren. Darüber hinaus reichen mittlere Ausprägungen in den einzelnen Dimensionen nicht aus („stuck-in-the-middle“). Ausschließlich hohe Ausprägungen führen zum Erfolg.

Innovativität

Corporate Entrepreneurship DimensionenInnovationen sind für den Unternehmenserfolg unabdingbar. Ein Unternehmen, das keine Innovationen liefert, wird langfristig vom Markt verschwinden. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen erlauben Innovationen es Unternehmen zumindest temporär eine Monopolstellung einzunehmen (z. B. Apple bei Einführung des iPhones). Früher oder später wird die Konkurrenz aufschließen. Dennoch bleiben dem „Pionier“ meist die Vorteile der positiven Kundenwahrnehmung und der Markentreue. Darüber hinaus werden innovative Unternehmen oft bewundert und ziehen dementsprechend gute Bewerber an. Außerdem werden sie von Partnern (z. B. Lieferanten) geschätzt, wodurch sie oft bessere Konditionen erhalten.

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Innovativität äußert sich nicht nur im Rahmen von technologischen Entwicklungen. Neben technologischen Innovationen gibt es noch ProduktMarktInnovationen (z. B. neues Design, neue Marketingstrategie) und administrative Innovationen (z. B. neue Organisationsstruktur, neues Wareneingangssystem).

Proaktivität

Proaktive Unternehmen erkennen Veränderungen in ihrem Umfeld vor den Wettbewerbern und trauen sich den ersten Schritt zu wagen („First-Mover“). Dies führt dazu, dass solche Unternehmen Pioniervorteile haben, als erste die Erfahrungskurve realisieren können, als erste Kundenbeziehungen aufbauen können und vor allen anderen Wechselbarrieren bzw. LockInEffekte schaffen können.

Als erster einen neuen Markt zu besetzen hat jedoch nicht nur Vorteile. Problematisch ist, dass der „Pionier“ den Markt zunächst erschaffen muss, indem er z. B. Aufklärungsarbeit leistet und viel Werbung macht. Dies kann zu hohen Kosten führen. Konkurrenten die erst danach eintreten haben diese Kosten nicht.

Risikobereitschaft

Ein risikobereites Unternehmen nutzt Gelegenheiten, auch wenn die Zukunft ungewiss ist. Dies bedeutet nicht, dass blind jede Idee umgesetzt wird. Risikobereite Unternehmen sind sich bewusst, dass nur ein Bruchteil aller gestarteten Projekte erfolgreich sein wird. Dennoch investieren sie viele Ressourcen in innovative Projekte, deren Erfolgswahrscheinlichkeit unklar ist. Infolgedessen steigt die Varianz des Unternehmenserfolgs.

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Start-Ups vs. Etablierte Unternehmen

Es lässt sich festhalten, dass es erhebliche Vorund Nachteile sowohl für Start-Ups, als auch etablierte Unternehmen gibt. Im Endeffekt ist entscheidend, wie spezifische Unternehmen mit ihren Stärken und Schwächen umgehen, um die Konkurrenten zu übertreffen.

Wettbewerbsvorteile von Start-Ups

  • Hohe Flexibilität
  • Schnelle Absprache & Entscheidungsfindung
  • Räumliche Nähe zu Mitarbeitern (meist nur ein Büro)
  • Enger Fokus (meist nur ein Produkt)

Wettbewerbsvorteile etablierter Unternehmen

  • Viele Ressourcen (z. B. Geld, Mitarbeiter)
  • Erfahrung am Markt
  • Diversifikation (z. B. Scheitern eines Projekts treibt Unternehmen nicht in Ruin)