Was ist Lieferantenmanagement?
Das Lieferantenmanagement umfasst die effektive und effiziente Gestaltung, Lenkung und Entwicklung der Lieferantenbasis und der Lieferantenbeziehungen eines Unternehmens.

Das Lieferantenmanagement umfasst die effektive und effiziente Gestaltung, Lenkung und Entwicklung der Lieferantenbasis und der Lieferantenbeziehungen eines Unternehmens.

Als wesentliche Ziele des Lieferantenmanagements sind zu nennen:
Das Lieferantenmanagement umfasst drei Kernbereiche:
Der erste Schritt des Lieferantenmanagements, die Gestaltung der Lieferantenbasis, dient der Segmentierung des Lieferantenportfolios, um darauf aufbauend Sourcing-Strategien abzuleiten. Je nach Beschaffungsobjekt und -markt kann sich die Zusammenarbeit mit Lieferanten äußerst unterschiedlich gestalten.
Für die Ableitung der unterschiedlichen Beschaffungs- und Lieferantenstrategien ist deshalb eine detaillierte Analyse der Lieferantenstruktur erforderlich. Grundlage der Gestaltung der Lieferantenbasis ist eine umfassende Beschaffungsmarktforschung. Die Pflege der Lieferantenbasis ist ein dauernder Prozess, der durch die Einkäufer durchgeführt wird.
Die Lieferantenbewertung hat den Zweck, die Stärken und Schwächen der Lieferantenleistungen umfassend darzustellen. Zu den Hauptzielen der Lieferantenbewertung gehören:
Wichtigster Gesichtspunkt bei der Beurteilung eines Lieferanten ist seine Leistungsfähigkeit, allerdings nicht nur bezogen auf das Beschaffungsobjekt an sich, sondern auch auf sein gesamtes Marktleistungsangebot bzw. das gesamte Unternehmen.
Die Vielzahl der verfügbaren Ansätze zur Lieferantenbewertung lässt sich in quantitative und qualitative Instrumente untergliedern. Die quantitativen Verfahren der Lieferantenbewertung sollen die Leistungsfähigkeit bzw. die Lieferleistung eines Lieferanten in Form von monetären oder numerischen Größen quantifizieren. Qualitative Lieferantenbewertungsverfahren erfassen entweder grundsätzliche Einflüsse oder sie basieren auf subjektiven Einschätzungen.
Mithilfe der Lieferantenauditierung wird der Zielerreichungsgrad von Aktivitäten des Lieferantenmanagements gemessen. Es wird ein Controlling der Abnehmer-Lieferanten-Beziehung durchgeführt und bei Leistungsabweichungen eventuell eine Neugestaltung.
Grundsätzlich lassen sich vier Arten der Auditierung unterscheiden. Im Systemaudit werden primär Prozesse des Qualitätsmanagements beim Lieferanten betrachtet. Diese Untersuchungen basieren inhaltlich meistens auf Standard-Zertifizierungen wie die DIN ISO 9001, VDA 6.1 oder QS 9000.
In der Automobilindustrie ist das Systemaudit eine wichtige Voraussetzung, um zum Lieferantenkreis zu gehören und wird durch akkreditierte Auditoren durchgeführt. Das Prozessaudit zielt auf die Überprüfung der Prozessfähigkeit ab. Es werden einzelne Prozesse untersucht, die unmittelbare Bedeutung für den Abnehmer haben. Dies kann beispielsweise bestimmte Produktions- oder Logistikprozesse des Lieferanten umfassen.
Im Idealfall finden Prozessaudits vor der Sourcing-Entscheidung statt. Das Produktaudit umfasst eine Analyse eines oder mehrerer Produkte des Lieferanten, einschließlich aller relevanten Teilprozesse, die bei der Produktentstehung und -vermarktung durchlaufen werden. Sonderaudits erfolgen anlassbezogen und zielen auf die Beseitigung und Korrektur von Störungen ab. Alle Audits werden vor Ort beim Lieferanten durchgeführt.
Die Lieferantenentwicklung setzt sich aus zwei Funktionen zusammen, dem Lieferantenaufbau und der Lieferantenförderung. Unter dem LIeferantenaufbau wird die Entwicklung einer Beziehung zwischen einem neuen, unbekannten oder potenziellen Lieferanten und dem Unternehmen verstanden. Bei der Lieferantenförderung wird eine bereits bestehende Lieferantenbeziehung weiterentwickelt, um eine effizientere Leistung zu erhalten.
Die im Rahmen der Lieferantenbewertung und Lieferantenauditierung gewonnenen Erkenntnisse liefern die Grundlage für die Lieferantenentwicklung und Lieferantenförderung. Hierdurch sollen das Leistungspotential und die Leistungsfähigkeit der Lieferanten sichergestellt und erhöht werden.
Die Lieferantenentwicklung dient dazu, das Leistungsniveau von Lieferanten zu optimieren und zu verbessern, wobei der Anstoß vom Abnehmer ausgeht. Grundsätzlich lassen sich zwei Arten der Lieferantenentwicklung unterscheiden. Während die reaktive Lieferantenentwicklung kurzfristig aufgrund eines akuten Problems erfolgt, dient die aktive bzw. präventive Lieferantenentwicklung einer kontinuierlichen Steigerung des Leistungsvermögens der Lieferanten.
Die Ziele der Lieferantenentwicklung lassen sich drei Zielkategorien zuordnen:
Die Lieferantenintegration soll die Abnehmer-Lieferanten-Beziehung stärken, indem Aufgaben an den Lieferanten übertragen werden und der Lieferant nach Beweis seiner Leistungsfähigkeit frühzeitig in die Prozesse des Abnehmers eingebunden wird.
Lieferantenintegration umfasst die Einbindung von Lieferanten in die unternehmerischen Prozesse und Strukturen. Sie ist die auf die Erlangung eines Wettbewerbsvorteils ausgerichtete Kombination interner Ressourcen und Fähigkeiten von ausgewählten Schlüssellieferanten mit denen des beschaffenden Unternehmens durch eine eng abgestimmte Planung, Steuerung und Kontrolle unternehmensübergreifender Prozesse.
Zu den wesentlichen Merkmalen der Lieferantenintegration gehören die Auswahl der Integrationsform, die Integrationsintensität, der Lieferantentyp (z. B. Systemlieferant oder Modullieferant) und der Zeitpunkt, zu dem die Lieferantenintegration erfolgt (beispielsweise schon in der Entwicklungsphase oder erst in der Produktionsphase).
Das Lieferantenmanagement ist die methodische Steuerung der Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen. Das Lieferantenmanagement umfasst die Kernbereiche Management der Lieferantenbasis, der Lieferantenentwicklung und der Lieferantenintegration.
Das Lieferantenmanagement ist Bestandteil des Beschaffungs- und Supply-Chain-Managements.
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