7 Tipps zur Wohnungssuche für Studenten

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Die Wohnungssuche für Studenten kann oft zu einer großen Belastung werden. Zum Leistungsdruck an der Uni kommen Zeitnot, Finanzierungssorgen und der Kampf um bezahlbaren Wohnraum. Letzterer wird mehr und mehr zur Herausforderung. Mit diesen 7 Tipps geht es leichter:

1. Frühzeitig suchen!

Auf dem Wohnungsmarkt ist Schnelligkeit gefragt. Erscheint eine Anzeige, melden sich dort innerhalb von Stunden zahlreiche Bewerber und die Chancen eingeladen zu werden sinken. Es ist grundsätzlich gut frühzeitig mit der Suche zu starten. Zum Semesterende stehen die Chancen besser als zu Anfang. Ist die Zusage für den Studienplatz noch nicht da, ist das ein Problem. Wer weiter entfernt wohnt, hat es schwer am Studienort zu suchen.

Das Wohnheim als Übergangslösung ins Auge zu fassen und sich dort auf die Warteliste setzen zu lassen ist dann sinnvoll. Das geht bei vielen Wohnheimen ohne Studienzusage.

2. Vielfältig suchen!

Bei der Suche viele Optionen zu nutzen, erhöht die Chancen auf Erfolg:

  • Anzeigen: Wohnungsbörsen im Internet, Kleinanzeigen in regionalen Zeitungen oder Stadtmagazinen sind gängige Möglichkeiten. Selber eine Anzeige aufzugeben, bringt seltener den gewünschten Erfolg, schadet aber nicht.
  • Schwarze Bretter: Aushänge in Uni-Gebäuden sind beliebt für die Suche nach einem Nachmieter oder Mitbewohner.
  • Agenturen: Spezielle Agenturen bieten Hilfe bei der Wohnungssuche an. Sie arbeiten nicht umsonst und die Bedingungen müssen vorab geprüft werden. Empfehlenswert sind nur Agenturen, die erst bei erfolgreicher Vermittlung ein Honorar verlangen und nicht vorab Gebühren für Wohnungsangebote berechnen.
  • Hausverwaltungen: Empfehlenswert ist die direkte Nachfrage bei örtlichen Hausverwaltungen und Wohnungsgenossenschaften. Bei der Suche nach einer passenden Wohnung hilft dir die Hausverwaltung GCP mit Sicherheit weiter. Als Vermieter und Verwaltung für Wohnungen in ganz Deutschland ist GCP darauf spezialisiert, wenn nach bezahlbarem Wohnraum gesucht wird. Besonders praktisch: Bei GCP ist auch eine virtuelle Besichtigung möglich und es gibt eine spezielle Service-App für alle Mieter.

3. Gut kalkulieren!

Wohnungssuche für StudentenDas Wohnen ist der größte Kostenpunkt im Studium und nicht leicht zu stemmen. Neben den Mietkosten müssen Nebenkosten, eine Kaution, die Wohnungsausstattung, Internetanschluss usw. aufgebracht werden. Das Bafög enthält einen pauschalen Betrag für Wohnkosten. Real liegen die im Normalfall höher. Ohne Finanzspritze der Eltern, einen Nebenjob oder einen Studienkredit wird es schwierig.

Umso wichtiger ist es günstig unterzukommen. Ein Wohnberechtigungsschein kann helfen. Er berechtigt zum Wohnen in einer Sozialwohnung. Informationen gibt es bei der Stadtverwaltung des Studienortes.

4. Flexibel sein!

Jeder hat eigene Vorstellungen von der idealen Unterkunft. Sie zu finden und zu bekommen, ist schwierig. Gerade zu Beginn des Herbst-/Wintersemesters ist der Wohnungsmarkt in Uni-Städten überlaufen. Viele sind froh überhaupt rechtzeitig eine Unterkunft zu finden. Später wird es leichter und es ergeben sich Möglichkeiten zum Umzug.

Es bieten sich für Studierende verschiedene Wohnformen an:

  • Studierendenwohnheime: Das Wohnheim ist für viele Studierende eine günstige Möglichkeit unterzukommen. Ein Teil der Studierendenwohnheime wird durch Studentenwerke betrieben. Es gibt auch konfessionelle oder private Träger. In Komfort, Ausstattung und Ausrichtung fallen sie unterschiedlich aus. Da hier viele Studierende leben, geht es im Studentenwohnheim unruhiger zu.
  • Eigene Wohnung: Allein eine Wohnung anzumieten ist für viele Studierende finanziell schwierig. Neben den Miet- und Nebenkosten muss die Wohnungsausstattung angeschafft werden. Auf der anderen Seite bietet die eigene Wohnung viel Privatsphäre und Ruhe.
  • Untermiete: Es muss keine ganze Wohnung sein. Manche Leute vermieten einzelne Zimmer oder eine Einliegerwohnung unter.
  • Wohngemeinschaft: Die geteilten Wohnkosten machen eine WG zu einer attraktiven Möglichkeit für Studenten. Jede WG ist anders. Manche Wohngemeinschaften sind reine Zweckverbände, andere bilden eine enge Gemeinschaft.
  • Wohnen für Hilfe: Wohnen für Hilfe Projekte gibt es in vielen größeren Städten. Sie sind eine spezielle Form der Untermiete. Ältere oder andere hilfebedürftige Menschen vermieten günstig Wohnraum. Ein Teil der Wohnkosten wird durch vertraglich vereinbarte Mithilfe in Haushalt oder Garten ersetzt.

5. Aus der Masse herausstechen!

Vermieter, Makler und Hausverwaltungen haben es mit vielen Interessenten zu tun. Es ist wichtig positiv aufzufallen. Wichtig ist die freundliche Kontaktaufnahme, egal ob per Anschreiben oder telefonisch. Eine persönliche Note ist mehr wert als Standardfloskeln. Wer gleich alle Unterlagen parat hat, kann punkten. Es darf sich ruhig um eine Art Bewerbungsmappe handeln, die idealerweise folgendes enthält:

  • persönliches Anschreiben mit Kurzvorstellung
  • Lichtbild
  • Kopie von Personalausweis oder Reisepass
  • ggf. Gehaltsabrechnungen oder andere Einkommensnachweise
  • Formular zur Selbstauskunft
  • Schufa-Auskunft
  • ggf. eine Bescheinigung des letzten Vermieters über die Mietschuldenfreiheit
  • Erklärung zur Elternbürgschaft o. Ä.

Wenn es zum Besichtigungstermin kommt, ist ein ähnliches Verhalten wie bei der Bewerbung für einen Job nicht verkehrt. Pünktlichkeit und ein gepflegtes, freundliches und interessiertes Auftreten sind ein Muss. Lockerer geht es bei der Vorstellung für WG-Zimmer zu. Hier kommt es darauf an, ob „die Chemie stimmt“. Zumindest finanzielle Zuverlässigkeit wird den potenziellen Mitbewohnern wichtig sein.

6. Nachhaltig verhalten!

Absagen sind eine Enttäuschung, können aber neue Chancen eröffnen. Wer bei einer Absage freundlich bleibt und darum bittet bei Gelegenheit bedacht zu werden, kann Glück haben. Denn Hausverwalter vergeben noch weitere Wohnungen oder es springen Wohnungsanwärter im letzten Moment ab. Ebenso kann es mit der WG noch funktionieren, falls ein Zimmer frei wird. Diese Chancen wären mit einer unschönen Reaktion auf eine Absage verspielt!

7. Vorsicht Falle!

Bei der Wohnungssuche als Student/in ist Vorsicht geboten. Die Not der Suchenden wird von Gaunern ausgenutzt. Bei der Suche sollten unrealistisch verlockende Angebote stutzig machen. Sie können unseriös sein. Ist die Wohnungssuche erfolgreich und es kann ein Mietvertrag unterschrieben werden, muss der gut geprüft werden. Eine entsprechende Checkliste kann helfen. Wichtig für alle Unterlagen beim Umzug ist ein Nachsendeauftrag bei der Post, damit keine Termine und Fristen versäumt werden.

Nicht aufgeben: Durchhaltevermögen wird belohnt!

Eine passende Unterkunft für das Studium zu finden ist schwierig und kann frustrierend sein. Mit Durchhaltevermögen und Kompromissbereitschaft gelingt es jedoch. Ein Patentrezept für Erfolg gibt es nicht, aber wer sich an die Tipps hält, verbessert seine Chancen. Die Wohnungssuche ist Teil des Studentenlebens und bringt Lebenserfahrung. Es gilt: dranbleiben und nicht aufgeben!