Die Divisionskalkulation ist eine von vier gängigen Kalkulationsmethoden aus der Kostenträgerrechnung. Die Äquivalenzziffernkalkulation, die Verrechnungssatzkalkulation und die Zuschlagskalkulation sind die drei anderen gängigen Methoden. Die Divisionskalkulation ist dabei die einfachste Variante, da die Kalkulation trivial ist. Angewandt werden kann die Divisionskalkulation dementsprechend jedoch ausschließlich bei einer einfach strukturierten Produktion, in der mit den genutzten Ressourcen nur ein homogenes bzw. nahezu gleiches Gut hergestellt wird.
Bei der einstufigen Divisionskalkulation müssen entsprechend keine Kostenstellen gebildete werden.
Sowohl Einzel- als auch Gemeinkostenkönnen aus der Kostenartenrechnung direkt in die Kostenträgerrechnung übertragen werden. Die Divisionskalkulation findet vor allem in der Massenfertigung und bei Einproduktunternehmen Anwendung — beispielsweise bei der Ölförderung, Stromerzeugung oder beim Kohleabbau.
Im Idealfall entspricht in der Praxis die Produktionsmenge genau der Absatzmenge — in diesem Fall kann die beschriebene einstufige Divisionskalkulation durchgeführt werden. Die Divisionskalkulation lässt sich allerdings auch mehrstufig durchführen. Die mehrstufige Divisionskalkulation wird angewandt, wenn die Produktionsmenge nicht der Absatzmenge entspricht. In diesem Fall werden überschüssige Güter eingelagert oder bei erhöhter Nachfrage aus dem Lager entnommen.
Kalkulation mithilfe der Divisionskalkulation
Die Berechnung ist bei der Divisionskalkulation denkbar leicht. Man ermittelt zunächst alle dem Produkt zurechenbaren Kosten in der betrachteten Zeit und teilt diese anschließend durch die Anzahl der erstellten Leistungseinheiten in der betrachteten Zeit.
Aus den vorangegangenen Überlegungen ergibt sich die Formel.
Kritische Beurteilung der Divisionskalkulation
Aufgrund der schlichten und trivialen Durchführung ist die Divisionskalkulation allein nur äußerst selten in einem Unternehmen ausreichend. Um sich einen schnellen Überblick über interne Leistungen zu machen, wird sie allerdings recht häufig eingesetzt. Der größte Vorteil der Divisionskalkulation ist selbstverständlich der minimale Erfassungsaufwand.
Beispiele:
Beispiel 1:
Eine Konditorei hat sich ausschließlich auf das Backen von Apfelkuchen spezialisiert. Monatlich schafft die Konditorei es 2.000 Apfelkuchen zu backen. Dabei fallen Gesamtkosten in Höhe von 8.000 € an.
Mithilfe der Divisionskalkulation sollen die Stückkosten pro Apfelkuchen ermittelt werden.
Um die Aufgabe zu lösen, müssen wir lediglich die Werte in die oben genannte Formel einsetzen.
Wie wir sehen sind sowohl der Erfassungs- als auch der Rechenaufwand minimal.
Beispiel 2:
Ein Unternehmen, welches sich auf die Herstellung von speziellen Schrauben spezialisiert hat, stellt in zwei Quartalen jeweils 10.000 Schrauben her. Die Gesamtkosten eines Quartals setzen sich aus Herstellungskosten in Höhe von 20.000 € und Verwaltungs- und Vertriebskosten in Höhe von 4.000 € zusammen. Im ersten Quartal können nur 4.000 Schrauben abgesetzt werden, im zweiten Quartal jedoch 16.000 aufgrund einer kaufbereiteren Nachfrage.
Für beide Quartale sollen mithilfe der mehrstufigen Divisionskalkulation die Selbstkosten pro Schraube ermittelt werden.
Zunächst ermitteln wir mit den gegebenen Werten die Herstellkosten pro Stück und die Verwaltungs- und Vertriebskosten pro Stück für beide Perioden.
Die Addition der beiden Kostensätze ergibt die Selbstkosten pro Schraube im jeweiligen Quartal:
In diesem Beispiel zur mehrstufigen Divisionskalkulation war ein Schritt mehr erforderlich. Dennoch sind Erfassungs- und Rechenaufwand gering im Vergleich zu anderen Kalkulationsmethoden.
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