Was ist Innenfinanzierung?Innenfinanzierung Beispiele

Die Innenfinanzierung ist zusammen mit der Außenfinanzierung der Oberbegriff für die Finanzierungsalternativen eines Unternehmens. Der Unterschied dieser Finanzierungsarten ergibt sich aus der Herkunft des Kapitals. Im Gegensatz zur Außenfinanzierung, entstammt das zugeführte Kapital bei der Innenfinanzierung aus den eigenen Umsatzerlösen, also den ordentlichen Geschäftsprozessen. Des weiteren kann eine Innenfinanzierung auch aus außerordentlichen Geschäften durchgeführt werden.

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Hierbei lässt sich zwischen verschiedenen Formen der Innenfinanzierung differenzieren, welche hier kurz erläutert werden.

Selbstfinanzierung

Bei der Selbstfinanzierung unterscheidet man zwischen zwei Arten:

Offene Selbstfinanzierung

Die Innenfinanzierung durch die offene Selbstfinanzierung entsteht durch die Einbehaltung des Gewinns aus dem Vorjahr (Gewinnthesaurierung). Dies bedeutet, dass eine bestimmte Höhe des Gewinns, welche das Unternehmen im letzten Jahr erwirtschaftet hat, dem Eigenkapital zugeführt wird.

Stille Selbstfinanzierung

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Die stille Selbstfinanzierung entsteht durch die Bildung von stillen Reserven. Diese entstehen entweder durch eine Unterbewertung des eigenen Vermögens (Aktiva) oder eine Überbewertung der Verbindlichkeiten (Passiva). Wichtig zu wissen ist, dass stille Reserven nicht direkt in der Bilanz erkennbar sind.

Für weitere Informationen und Beispiele zu diesem Thema schau hier.

Die Finanzierung aus Abschreibungen

Bei der Finanzierung aus Abschreibungen geht es grundsätzlich darum, dass die Abschreibungen unter bestimmten Voraussetzungen als freigesetztes Kapital verwendet werden können. Dies liegt daran, dass Abschreibungen keine direkten, liquiden Kosten für das Unternehmen darstellen, sondern eher als abstrakte Kosten zu betrachten sind.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten:

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Der Kapitalfreisetzungseffekt

Hierbei wird die jährliche Abschreibung als liquides Mittel verwendet, um vor allem Sachanlagevermögen zu erneuern. Dies bedeutet, dass das freigesetzte Kapital (also die liquiden Mittel, die durch die Abschreibungen entstehen) eingesetzt wird, um in  Sachanlagevermögen (z.B. LKWs oder Maschinen), deren Nutzungsdauer abgelaufen ist, zu reinvestieren.

Der Kapitalerweiterungseffekt

Dieser Effekt funktioniert vom Grundprinzip ähnlich wie der Kapitalfreisetzungseffekt. Der Unterschied ist, dass das freigesetzte Kapital verwendet wird, um zusätzliches Sachanlagevermögen zu beschaffen. Das Unternehmen erweitert also das bisher bestehende Vermögen.

Weitere Details zu dieser Finanzierungsart findest du hier.

Finanzierung aus Rückstellungen

Innenfinanzierung

Der Finanzierungseffekt aus Rückstellungen ergibt sich, in dem man auf die Rückstellungen zugreift, welche in den zu vorigen Jahren gebildet wurden. Rückstellungen werden allgemein dann gebildet, wenn ein Unternehmen in den zukünftigen Jahren mit zusätzlichen Kosten kalkulieren muss, welche ggf. anfallen könnten (z.B. Entschädigungen, mit welchen VW beim Abgas-Skandal rechnen musste).

Weitere Informationen und Beispiele findest du hier.

Finanzierung aus Veräußerungserlösen

Dieser Finanzierungseffekt ergibt sich durch den Verkauf von verschiedenen Vermögensgegenständen eines Unternehmens. Wird beispielsweise eine alte Produktionsmaschine durch eine Neue ersetzt, kann die ältere veräußert werden. Der sich hieraus ergebende Erlös wäre ein Teil der Finanzierung aus Veräußerungserlösen.