Was ist die Kreuzpreiselastizität?

Die Kreuzpreiselastizität (der Nachfrage) misst die prozentuale Änderung der nachgefragten Menge eines Gutes infolge der Änderung des Preises eines anderen Gutes um ein Prozent. Im Gegensatz zur Preiselastizität geht es hierbei um zwei verschiedene Güter.

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Bei Substitutionsgütern ist die Kreuzpreiselastizität positiv, bei Komplementärgütern ist die Kreuzpreiselastizität negativ.

Je höher der absolute Wert der Kreuzpreiselastizität, desto größer ist die Verbindung zwischen den beiden Gütern (substituierbar oder komplementär). Eine Kreuzpreiselastizität von 0 bedeutet, dass zwischen den Gütern kein Zusammenhang besteht.

Hinweis: Eine Elastizität misst im Allgemeinen die Empfindlichkeit einer Variablen im Hinblick auf die Änderung einer anderen Variable. In der Volkswirtschaftslehre werden die Elastizitäten meist durch ein Epsilon ε gekennzeichnet.

Berechnung der Kreuzpreiselastizität

Um die Kreuzpreiselastizität zu berechnen benutzen wir folgende Formel:

Kreuzpreiselastizität Formel

j — Das Gut, welches im Preis verändert wird

Zum einen wird in die Formel die Preisveränderung des Gutes und zum anderen der alte Preis (als Grundlage) eingesetzt.

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i — Das andere Gut, welches infolgedessen eine Mengenveränderung verzeichnet

In die Formel wird die Änderung der nachgefragten Menge nach dem Gut und die alte nachgefragte Menge als Grundlage eingesetzt.

Oft findet man in Lehrbüchern auch den Begriff Triffinscher Koeffizient. Dieser stellt ein Maß für die Intensität von Konkurrenzbeziehungen dar und ist im Prinzip nichts anderes als die Kreuzpreiselastizität. Die Formel für den Triffinschen Koeffizienten sieht folgendermaßen aus:

Triffinscher Koeffizient Formel

Die Ähnlichkeit zur oberen Formel ist leicht zu erkennen. Geratet also nicht aus dem Konzept, falls ihr mal auf den Begriff Triffinscher Koeffizient stoßt.

Wenn ihr jetzt noch nicht verstanden habt was die Kreuzpreiselastizität ist und wie man diese berechnet, solltet ihr euch unbedingt die folgenden Beispiele anschauen. Diese können eure noch offenen Fragen hoffentlich beantworten.

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Beispiele

Beispiel 1:

Ein Preisanstieg des iPhone 7 von 850 € auf 900 € hat im dritten Quartal in Deutschland einen Nachfragerückgang von 2.600.000 Stück auf 2.450.000 Stück ausgelöst. Im Gegensatz dazu wurden statt 2.800.000 Stück nun 2.880.000 Stück Samsung Galaxy S7 verkauft. Wie hoch ist die Kreuzpreiselastizität und was lässt sich daraus schließen?

Wir wissen, dass in diesem Fall Apple das Unternehmen ist, welches den Preis geändert hat (j) und Samsung das andere Unternehmen, welches in diesem Fall einen Mengenzuwachs verzeichnet (i). Mithilfe der oben angegebenen Formel berechnen wir also nun die Kreuzpreiselastizität.

Kreuzpreiselastizität Beispiel

Wie wir sehen beträgt die Kreuzpreiselastizität ca. 0,49. Dies bedeutet, dass es sich bei dem iPhone 7 und dem Galaxy S7 um Substitutionsgüter handelt.

Beispiel 2:

Zum Ende des Jahres werden die Preise für Blu-ray Discs um 30 % erhöht. Gleichzeitig lässt sich ein Rückgang der Nachfrage nach Popcorn um 15 % feststellen. Wie hoch ist die Kreuzpreiselastizität? Was lässt sich daraus schließen?

Obwohl hier nun relative Preis- und Mengenänderungen gegeben sind, können wir die Kreuzpreiselastizität ganz einfach berechnen.

Kreuzpreiselastizität berechnen Beispiel

Die Kreuzpreiselastizität beträgt in diesem Beispiel -0,50 und ist damit negativ. Hieraus lässt sich schließen, dass es sich bei Blu-ray Discs und Popcorn um Komplementärgüter handelt.

Übungsfragen

#1. Die Kreuzpreiselastizität kann als Maß für die Intensität einer Konkurrenzbeziehung zwischen zwei Gütern genutzt werden.

#2. Bei Substitutionsgütern ist die Kreuzpreiselastizität negativ.

#3. Wenn die Kreuzpreiselastizität 0 beträgt, besteht zwischen den zwei Gütern kein Zusammenhang.

Fertig