Qualitätsverbesserung für das Qualitätsmanagement
Die Verbesserung der Qualität umfasst die überall in der Organisation ergriffenen Maßnahmen für mehr Effektivität und Effizienz aller Tätigkeiten und Prozesse zur Erzielung von Nutzen sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden.
Die Zielsetzung bei der Verminderung von Fehleranteilen geht dabei zunehmend in Richtung eines in ppm (parts per million) gemessenen Bereiches (Ppm-Management, Nullfehlerziel bzw. -programm). Die Verbesserungen müssen sowohl von oben als auch von unten erfolgen. Dabei sind verschiedene organisatorische Wege und unterschiedliche Schulungs- und Fördermaßnahmen möglich.
Für Verbesserungen von oben ist ein projektweises Vorgehen in Teamarbeit besonders wirkungsvoll. Dabei werden alle Techniken der Qualitätsplanung angewendet. Für Verbesserungen von unten muss vor allem die Motivation der Mitarbeiter gefördert werden (Betriebliches Vorschlagswesen, Anerkennungsmaßnahmen)
Qualitätsverbesserung umfasst auch die systematische Analyse und Verbesserung von Prozessen im Hinblick auf eine Minimierung der Durchlaufzeit und der Kosten. Entsprechende Maßnahmen beziehen sich entweder auf die Weiterentwicklung (z. B. Schrittstellenverringerung durch Zusammenfassung verschiedener Einzelfunktionen, Einführung von Gruppenarbeit) oder auf die völlige Neugestaltung (Reengineering bzw. Redesign) von Prozessen (Prozesskettenmanagement).
Qualitätsverbesserung betrifft auch das Qualitätsmanagementsystem selbst. Anhand regelmäßiger Bewertungen der Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems werden durch die Unternehmensleitung Maßnahmen zur weiteren Verbesserung entwickelt. Die Qualitätsmanagementbewertung baut insbesondere auf den Ergebnissen der folgenden Größen auf:
- Kundenzufriedenheit,
- Mitarbeiterzufriedenheit,
- Ergebnissen interner Audits,
- Qualitätskennzahlen,
- Kosten für Qualitätsabweichungen,
- Firmenimageanalysen.