Was ist das Sale-Lease-Back-Verfahren?
Das Sale-Lease-Back-Verfahren beschreibt eine Sonderform des Finanzierungsleasings. Mit dieser Finanzierungsform können bereits genutzte Maschinen, Autos und technische Anlagen, aber außerdem Bürogebäude, Namen von Marken oder Patente an eine Leasinggesellschaft veräußert werden und im nächsten Schritt zurückgeleast werden.
Durch diese Maßnahme wird unmittelbar ein Liquiditätsschub bewirkt. Anlagevermögen wird durch dieses Verfahren in eine Finanzierung durch Leasing überführt. Durch die Leasingtransaktion wird der Gebrauch der als Investitionsgüter erworbenen Maschinen und Anlagen nicht untergraben.

Wenn stille Reserven im Anlagevermögen aktiviert werden, kann diese Sonderform des Leasings vorteilhaft sein. Durch den erzielten Verkaufserlös lässt sich unmittelbar Kapital und damit flüssige Mittel für das Unternehmen frei setzen, ohne die Nutzungsrechte für das
Das veräußernde Unternehmen vereinnahmt einen Buchgewinn von 1.000.000 € für den Ertragssteuern zu zahlen sind. Gleichzeitig erhöht sich die Unternehmensliquidität um 3.000.000 €, während der Bilanzposten Sachanlagen des Anlagevermögens um 2.000.000 € sinkt. Die erlösten 3.000.000 € können für die Tilgung der Schulden verwendet werden. Die Eigenkapitalquote hat sich um den Erlös aus der Transaktion erhöht.