Was sind Wettbewerbsstrategien?
Wettbewerbsstrategien helfen Unternehmen dabei herauszufinden, wie sie sich von der Konkurrenz abheben können.
Auf der Basis geeigneter Informationen aus der Umweltanalyse und Unternehmensanalyse und nach der Festlegung der eigenen langfristigen Ziele und Werte in der Unternehmenspolitik müssen die zielrelevanten Strategiebereiche abgegrenzt werden:
- Für welche Ebenen müssen Strategien entworfen werden (Unternehmensstrategie, Geschäftsfeldstrategien und funktionale Strategien)?
- Wie werden die strategischen Geschäftseinheiten (SGEs) abgegrenzt?
Sind die relevanten Strategiebereiche abgegrenzt, werden für die einzelnen Strategieebenen alternative Strategieentwürfe entworfen. Solche Entwürfe
- enthalten konkretisierende Ziele,
- geben Auskunft über die angestrebte, zukünftige Stellung des Unternehmens und seiner SGE in der Umwelt allgemein und speziell in den relevanten Märkten,
- wählen Technologien aus für die Herstellung der Produkte,
- nennen die Fähigkeiten des Unternehmens, die zu entwickeln sind,
- und verteilen die Ressourcen auf die strategischen Instrumente.
Am Schluss der strategischen Planung muss entschieden werden, welche Strategie unter den gegebenen Umwelt- und Unternehmensbedingungen am erfolgreichsten ist.
Jede erfolgreiche Strategie baut auf Wettbewerbsvorteilen bzw. strategischen Erfolgspositionen (SEPs) auf. Michael Porter beschreibt drei grundsätzliche Markbearbeitungsstrategien, die dazu dienen, andere Unternehmen in einer Branche zu übertreffen:
- die Strategie der Kostenführerschaft,
- die Strategie der Qualitätsführerschaft,
- die Nischenstrategie (Konzentration auf Schwerpunkte).